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Bratapfel Haselnuss Torte

Erika Zeeb
Eine weihnachtliche Torte mit Apfel, Zimt und Haselnuss.

Praktische Helfer

  • Eine mind. 10 cm hohe Backform oder Springform mit einem Durchmesser von 17 cm
  • Ein Thermometer
  • Einen Tortenring und Tortenrandfolie
  • Eine Winkelpalette zum Einstreichen der Torte
  • Einen Spritzbeutel

Zutaten
  

Zutaten für die Wiener Haselnussböden

  • 4 Eier Größe M, in Bioqualität
  • 100 g regionalen Rübenzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Vanillezucker
  • 70 g Mehl 405er
  • 50 g naturbelassene gemahlene Haselnüsse
  • 30 g Speisestärke (ich verwende immer Maisstärke)
  • 50 g hochwertiges Sonnenblumenöl

Zutaten für den Apfelröster

  • 500 g Äpfel, geschält, entkernt und klein geschnitten
  • 75 g Rohrohrzucker
  • 1 TL hochwertigen Zimt
  • 1 Prise gemahlene Nelken
  • 1 Prise hochwertige gemahlene Vanille (und zwar die Echte)

Zutaten für die Mascarpone Sahne Creme

  • 450 g Mascarpone
  • 300 g Sahne in Bioqualität
  • 75 g regionalen Rübenzucker
  • 2 – 3 P Sahnesteif oder 2 – 3 TL San Apart
  • 1 1/2 EL Vanillezucker

Zubereitung
 

Zubereitung Wiener Haselnussböden

  • Gemahlene Haselnüsse in einer beschichtete Pfanne bei mittlerer Temperatur für ein paar Minuten rösten. Sobald die Nüsse anfangen zu duften, kannst du die Pfanne vom Herd nehmen und die Haselnüsse abkühlen lassen.
  • Backofen auf 180 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen. Boden der Backform mit Backpapier auslegen. Rand nicht fetten!
  • Wasserbad vorbereiten. in einen Topf ca. 3 cm Wasser füllen und erwärmen. Das Wasser sollte nur leicht sieden und nicht sprudelnd kochen.
  • Eier zusammen mit dem Zucker, der Prise Salz und dem Vanillezucker in eine Schüssel geben, die auf den Topf vom Wasserbad passt. Das Wasser darf die Schüssel dabei nicht berühren. Schlage nun die Masse über dem Wasserbad mit einem Schneebesen warm auf und zwar bis die Masse eine Temperatur von ca. 45 Grad erreicht hat. Überprüfe dies stets mit einem Thermometer. Die Masse darf auf keinen Fall zu heiß werden, da das Ei sonst gerinnt.
  • Die Eiermasse nun mit der Küchenmaschine oder mit dem Handrührer bei hoher Geschwindigkeit kalt aufschlagen bis sich die Schüssel von außen nicht mehr warm anfühlt. Das kann schon 20 Minuten mit der Küchenmaschine dauern. Mit dem Handrührer entsprechend länger. Die Eiermasse sollte cremig und luftig sein und deutlich an Volumen gewonnen haben.
  • Das Mehl, die abgekühlten Haselnüsse und die Stärke miteinander mischen, löffelweise über die Eiermasse streuen und dann behutsam unterheben.
  • Das Öl in zwei Schritten hinzufügen und jeweils behutsam unterheben. Achte darauf, dass die Masse möglichst wenig an Volumen verliert.
  • Wiener Masse in die Backform geben und für ca. 30 bis 35 Minuten backen. Der Wiener Boden ist fertig gebacken, wenn er auf Fingerdruck nachgibt und wieder elastisch zurückgeht. Zur Sicherheit kannst du auch gerne eine Stäbchenprobe machen.
  • Hole den Boden aus dem Backofen und lasse ihn 2-3 Minuten in der Form ruhen. Löse dann den Boden mit einem Messer ohne Spitze vom Rand und stürze ihn kopfüber auf ein mit einem Küchentuch belegtes Gitter, damit der Boden eine glatte Oberfläche und eine schöne Kante bekommt. Ziehe das Backpapier ab und lege ein zweites Küchentuch darüber und lasse den Boden so vollständig auskühlen.
  • Wickle den Wiener Boden bis zur Verwendung in Frischhaltefolie ein und lege ihn in den Kühlschrank.

Zubereitung des Apfelröster

  • Backofen auf 180 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen. Geschnittene Äpfel zusammen mit den restlichen Zutaten in eine Auflaufform geben und gut durchmischen.
  • Gib die Auflaufform in den Backofen und röste die Äpfel für ca. 30 Minuten. Rühre zwischendrin immer mal um, damit die Apfelstücke von allen Seiten geröstet werden und sie den Zucker und die Aromen gut aufnehmen können. Der Apfelröster ist fertig, wenn der Zucker karamellisiert ist und nur noch wenig Flüssigkeit vorhanden ist.
  • Den Apfelröster aus dem Backofen holen und komplett auskühlen lassen.

Zubereitung Mascarpone Sahne Creme

  • Kalte Mascarpone zusammen mit dem Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit dem Handrührer cremig rühren.
  • Zucker und das Sahnesteif bzw. San Apart in einer kleinen Schüssel mischen.
  • Kalte Sahne in einen hohen Rührbecher geben und mit dem Handrührer auf hoher Stufe leicht cremig aufschlagen. Dann das Gemisch aus Zucker und Sahnesteif bzw. San Apart dazu geben und die Sahne steif schlagen.
  • Steife Sahne zur Mascarpone geben und die Creme nochmals mit dem Handrührer aufschlagen bis eine homogene und stabile Creme entsteht.

Zusammensetzen der Torte

  • Wiener Boden dreimal waagrecht durchschneiden.
  • Boden mit einer glatten Unterfläche auf eine Tortenplatte mit der glatten Unterfläche nach unten legen. Zweiten Boden mit einer glatten Unterfläche zur Seite legen.
  • Ca. 2/3 der Creme in einen Spritzbeutel geben und unten ein ca. 1 cm breites Loch abschneiden oder Mehrwegspritzbeutel mit einer Lochtülle verwenden.
  • Tortenring mit Tortenrandfolie auskleiden und um den Boden spannen.
  • Mit der Creme einen äußeren Ring auf den untersten Boden ziehen. Achte darauf, dass dieser schön am Rand entlang geht. Spritze dann mit der Creme in die Mitte einen mit Creme ausgefüllten Kreis. Am Ende solltest du zwischen den beiden Cremeschichten einen Ring haben, den du nun mit 1/3 des Apfelröster füllst. Lege den zweiten Boden auf und wiederhole den letzten Schritt noch einmal. Lege anschließend den dritten Boden mit der glatten Seite nach oben auf.
  • Torte für ca. eine Stunde kühlen. Stelle die restliche Creme ebenfalls in den Kühlschrank.
  • Streiche dann die Torte mit der Creme rundherum ein. Restliche Creme in einen Spritzbeutel geben und zwei Reihen “Tupfer” auf der Torte dressieren. Fülle die Mitte mit dem restlichen Apfelröster aus. Wenn du möchtest, kannst du die Torte noch mit etwas Zimt bestreuen.

Notes

Die Torte solltest du bis zum Verzehr im Kühlschrank gut durchkühlen lassen. Hole sie dann am besten eine halbe Stunde vor dem Verzehr heraus, so dass sie etwas Zimmertemperatur annehmen kann. Bei einer kalten Torte direkt aus dem Kühlschrank ist zu einen die Creme zu fest und zum anderen können sich die einzelnen Aromen nicht so gut entfalten. Eine temperierte Torte schmeckt einfach so viel besser. Die Creme ist schön geschmeidig und jedes einzelne Aroma kommt zur Geltung.
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