Spitzbuben mit Hagebuttenkonfitüre und Rosmarin – fruchtig, fein & mit besonderem Twist
Ein Hauch Kindheit & ein Zweig Rosmarin – meine persönliche Liebeserklärung an die Spitzbuben mit Hagebuttenkonfitüre
Wenn der erste Advent naht und das erste Plätzchenblech im Ofen duftet, ist für mich klar: die Weihnachtszeit ist da. Schon als Kind war Hagebuttenmarmelade meine große Leidenschaft. Meine Oma hat sie jedes Jahr selbst eingekocht, tiefrot, samtig und mit diesem unverwechselbar fruchtigen Geschmack, der süß und herb zugleich ist. Heute ist sie auch die Lieblingsmarmelade meiner Kinder. Und genau diese Kindheitserinnerung war die Inspiration für diese Spitzbuben mit Hagebuttenkonfitüre.
Doch ganz Frau Schätzelein wäre ich nicht, wenn ich nicht einen kleinen Twist einbauen würde. Denn zu der fruchtigen Süße der Hagebutte gesellt sich hier ein Hauch frischer Rosmarin. Er bringt eine feine, aromatische Note ins Spiel, die den Geschmack wunderbar abrundet, elegant, modern und trotzdem vertraut weihnachtlich.
Das Ergebnis: mürbe, buttrige Spitzbuben, gefüllt mit einer fruchtig-herben Hagebuttenkonfitüre, die dezent nach Rosmarin duftet.
Ein Gebäck, das Kindheitserinnerungen weckt und gleichzeitig überrascht.
Spitzbuben mit Hagebuttenkonfitüre – Weihnachtsklassiker mit raffiniertem Twist
Diese Spitzbuben mit Hagebuttenkonfitüre und Rosmarin sind mehr als nur klassische Weihnachtsplätzchen. Sie verbinden vertrauten Genuss mit feiner Kreativität. Der Mürbeteig wird mit Dinkelmehl und gemahlenen Mandeln zubereitet, das sorgt für eine zarte, leicht nussige Struktur.
Die Hagebuttenkonfitüre verleiht den Spitzbuben ihre charakteristische Fruchtigkeit, während der Rosmarin im warmen Fruchtaufstrich für ein dezentes Kräuteraroma sorgt, das an Wald, Winter und gemütliche Abende erinnert.
Das Zusammenspiel von süß, fruchtig und aromatisch macht diese Spitzbuben zu einem echten Highlight auf dem Plätzchenteller.
Ob als liebevolles Geschenk aus der Küche, zum Adventskaffee oder einfach zum Naschen zwischendurch, sind sie das perfekte Gebäck für alle, die klassische Weihnachtsbäckerei lieben, aber das Besondere suchen.
Warum du diese Spitzbuben mit Hagebuttenkonfitüre lieben wirst
- Fruchtig-aromatisch: Die Hagebuttenkonfitüre sorgt für einen intensiven, natürlichen Geschmack, der nicht zu süß, sondern ausgewogen fruchtig ist.
- Besonderer Twist: Rosmarin bringt eine feine, herbe Note und macht die Plätzchen zu etwas ganz Eigenem.
- Zart & mürbe: Der Teig zergeht auf der Zunge, genau so, wie echte Spitzbuben sein sollen.
- Wunderschön anzusehen: Das tiefe Rot der Hagebuttenfüllung leuchtet durch das feine Gebäck und bringt Farbe auf den Plätzchenteller.
- Gelingsicher: Der Teig lässt sich perfekt verarbeiten, wenn er ausreichend gekühlt wurde, und gelingt auch Backanfänger:innen problemlos.


Tipps für die perfekten Spitzbuben mit Hagebuttenkonfitüre und Rosmarin
- Kühlzeit einplanen: Mürbeteig liebt Kälte! Lasse ihn am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen. So bleibt er formstabil und lässt sich wunderbar ausrollen.
Sanftes Backen: Backe die Spitzbuben nur 7–8 Minuten. Sie sollen hell bleiben, denn so bleiben sie mürbe und fein.
Aromatische Füllung: Lasse den Rosmarinzweig 20 –30 Minuten in der warmen Hagebuttenkonfitüre ziehen. So nimmt sie das Aroma perfekt auf.
Frisch zusammenfügen: Setze die Spitzbuben erst nach dem vollständigen Abkühlen zusammen, damit die Füllung nicht verläuft.
Durchziehen lassen: In einer luftdichten Dose bleiben die Plätzchen weich und entfalten nach 1–2 Tagen ihr volles Aroma.
FAQ – Häufige Fragen
Ein Hauch Weihnachten auf jedem Teller
Diese Spitzbuben mit Hagebuttenkonfitüre und Rosmarin sind kleine Kunstwerke. Sie sind aromatisch, zart und mit einer besonderen Note, die neugierig macht. Für mich verbinden sie Kindheitserinnerungen mit einer modernen, feinen Aromatik und sind ein echtes Highlight auf dem Plätzchenteller.
Backe sie nach, genieße den Duft von Butter, Vanille, Hagebutte und Rosmarin in deiner Küche und teile dein Ergebnis gern mit mir!
Markiere mich auf Instagram unter @frau.schaetzelein, damit ich deine Kreation sehen kann. Ich freue mich, wenn du dem Rezept eine Bewertung gibst und mir in den Kommentaren verrätst, wie dir diese besondere Variante geschmeckt hat.
Danke, dass du hier bist und viel Freude beim Backen!

Spitzbuben mit Hagebuttenkonfitüre und Rosmarin – fruchtig, fein & mit besonderem Twist
Zutaten
Für den Spitzbuben Teig
- 300 g Dinkelmehl Type 630
- 50 g gemahlene Mandeln
- 100 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 1/4 TL gemahlene Vanille
- 1/2 Abrieb von einer halben Zitrone in Bioqualität
- 200 g Butter kalt & in Stücken
- 1 Ei
Für die Füllung
- 200 g Hagebuttenkonfitüre
- 1 Zweig Rosmarin
- 2-3 EL Puderzucker
Zubereitung
- 300 g Dinkelmehl, 50 g gemahlene Mandeln, 100 g Puderzucker, 1 Prise Salz, 1/4 TL gemahlene Vanille, 1/2 Abrieb von einer halben Zitrone in Bioqualität, 200 g Butter, 1 EiMehl, gemahlene Mandeln, Puderzucker, Salz, Vanille und Zitronenabrieb in einer Schüssel mischen. Die kalte Butter in Würfeln zugeben und mit den Fingerspitzen oder einem Teigmischer rasch zu feinen Streuseln verarbeiten. Dann das Ei hinzufügen und den Teig nur so lange zusammendrücken, bis er eine glatte Konsistenz hat. Nicht zu lange kneten, damit der Mürbeteig schön zart bleibt.
- Den Teig zu einer flachen Scheibe drücken, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde – besser über Nacht – im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Teig portionsweise auf leicht bemehlter Fläche etwa 3 mm dick ausrollen. Runde Plätzchen ausstechen (Ø 5–6 cm). Bei der Hälfte mittig ein Loch ausstechen – so entsteht später der typische Spitzbuben-Look.
- Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Ober-/Unterhitze 7–8 Minuten backen. Sie sollten hell bleiben und nur am Rand leicht goldgelb werden. Danach vollständig auskühlen lassen.
- 200 g Hagebuttenkonfitüre, 1 Zweig RosmarinHagebuttenkonfitüre leicht erwärmen. Währenddessen einmal mit dem Ausrollstab oder einem kleinen Topf auf den Rosmarinzweig hauen, damit dieser sein Aroma entfaltet. Den Rosmarinzweig in den Topf zu der Hagebuttenkonfitüre hineingeben und 20–30 Minuten in der warmen Marmelade ziehen lassen. (Teste gerne zwischendurch, ob dir das Aroma schon intensiv genug ist und passe die Ziehzeit ggf. an.) So nimmt sie das Aroma auf, ohne bitter zu werden. Den Rosmarin danach entfernen.
- 2-3 EL PuderzuckerDie Plätzchen mit Loch (Deckel) mit Puderzucker bestäuben.
- Die Unterseiten der Plätzchen mit Hagebuttenkonfitüre bestreichen. Jeweils ein gelochtes Plätzchen als Deckel aufsetzen und leicht andrücken.
- In einer luftdichten Dose zwischen Butterbrotpapier aufbewahren. Nach 1–2 Tagen sind sie perfekt mürbe und das Aroma hat sich vollständig entfaltet.
Nährwerte
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