Selbstgemachte Spekulatius Kekse

Selbstgemachte Spekulatius Kekse – ein Hauch von Weihnachten!

Heute möchte ich mit dir ein ganz besonderes Rezept teilen, das insbesondere zur Advents- und Weihnachtszeit Freude bereitet: meine selbstgemachten Spekulatius Kekse! Diese würzigen Kekse sind ein wahrer Genuss und bringen den Duft von Zimt, Nelken und Kardamom in deine Küche. Die perfekten Kekse für eine gemütliche Advents- und Weihnachtszeit.

Und wenn du noch mehr Inspiration für deine Weihnachtsbäckerei benötigst, dann findest du in der Kategorie Advent & Weihnachten viele weitere Rezepte für die schönste Zeit im Jahr.

Selbstgemachte Spekulatius Kekse – ein Klassiker in der Adventszeit!

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür, und mit ihr die Vorfreude auf festliche Leckereien und Plätzchen in Hülle und Fülle. Ein Klassiker, der in der Adventszeit nicht fehlen darf, sind die köstlichen Spekulatius Kekse. Diese aromatischen Gewürzkekse sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, die Vorweihnachtszeit zu zelebrieren.

Spekulatius Kekse sind für viele ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit und wecken auch so manche schöne Kindheitserinnerung. Auch bei uns sind diese leckeren Kekse, bei denen die typischen Weihnachtsgewürze besonders zum Ausdruck kommen, sehr beliebt und ich kann mich nicht daran erinnern, dass es mal eine Weihnachtszeit ohne Spekulatius Kekse in meinem Leben gegeben hat. Heute zeige ich dir, wie du Spekulatius Kekse ganz einfach selbst machen kannst. Absolut gelingsicher und völlig unkompliziert.

Warum selbstgemachte Spekulatius Kekse?

Ganz einfach. Selbstgemachte Spekulatius Kekse schmecken einfach so viel besser als die gekauften Varianten. Und der große Vorteil ist, dass du die Gewürze und die Süße ganz nach deinem Geschmack anpassen kannst. Zudem macht das Backen und Formen der selbstgemachten Spekulatius Kekse besonders in der Adventszeit viel Spaß und sorgt für die richtige Weihnachtsstimmung.

Der typische Geschmack von Spekulatius

Der typische Geschmack von Spekulatius Keksen ist intensiv würzig und vor allem weihnachtlich. Hier kommen die klassischen Weihnachtsgewürze besonders zum Ausdruck. Die wichtigsten Gewürze, die dem Spekulatius Keks sein charakteristisches Aroma verleihen, sind insbesondere Zimt, Nelken und Kardamom. Zimt bringt eine warme, süßliche Note, die an Winterabende erinnert, während Nelken mit ihrer leicht scharfen, blumigen Würze dem Spekulatius tiefe und Komplexität geben. Kardamom sorgt für eine dezente Frische, die an Eukalyptus und Zitrone erinnert und die Süße des Kekses harmonisch ergänzt.

In manchen Rezepten finden sich auch Muskatnuss, Koriander, Ingwer oder eine Prise Pfeffer, die dem Spekulatius Keks eine zusätzliche würzig-erdige Note verleihen.

Für mein Rezept habe ich mich für die typischen Gewürze Zimt, Nelken und Kardamom entschieden, wobei Zimt mengenmäßig die Hauptrolle spielt. Wenn du es etwas würziger haben möchtest oder dir ein Gewürz besonders schmeckt, kannst du die Mischung der Gewürze ganz nach deinen Vorlieben anpassen. Selbstverständlich kannst du auch ein bereits fertiges Spekulatiusgewürz verwenden.

Doch eines steht fest: Diese besondere Kombination an feinen und intensiven Gewürzen macht den Spekulatius Keks zu einem unverwechselbaren Weihnachtsgebäck, das auf der Zunge zergeht und die Sinne anregt.

Meine selbstgemachten Spekulatius Kekse sind:

• ein Muss in der Weihnachtsbäckerei
• unkompliziert und gelingsicher
• herrlich aromatisch und verbreiten beim Backen einen unwiderstehlichen Duft
• außen knusprig und innen leicht weich
• einfach lecker

Meine selbstgemachten Spekulatius Kekse sind dein perfekter Begleiter in der Advents- und Weihnachtszeit und dürfen auf keinem Plätzchen- und Keksteller fehlen. Ob zum selbst genießen oder als kleines Geschenk und Mitbringsel – selbstgemachte Spekulatius Kekse schmecken einfach himmlisch.

Damit dir meine selbstgemachten Spekulatius Kekse perfekt gelingen, bekommst du jetzt noch ein paar hilfreiche Tipps.

Tipps für perfekte selbstgemachte Spekulatius Kekse

Diese Zutaten brauchst du!

• Weizenmehl, 405 oder 550 oder Dinkelmehl, 630
• Rohrohrzucker
• kalte Butter
• Ei
• Milch
• gemahlenen Zimt, gemahlene Nelken und gemahlenen Kardamom
• Hirschhornsalz
• Salz

Diese praktischen Helfer benötigst du für die Zubereitung:

Die typischen Spekulatius Kekse leben von den charakteristischen Mustern, die oft historische oder festliche Szenen darstellen, wie Schiffe, Mühlen, Figuren oder Landschaften. Diese Muster entstehen traditionell durch den Einsatz von sogenannten Modeln – das sind geschnitzte Holzformen, in die der Teig gedrückt wird. Dadurch erhalten sie nicht nur ihre typische Form, sondern auch die feinen Details, die sie einzigartig machen.

Wenn du wie ich keine speziellen Spekulatiusformen hast, dann kannst du auch Keksstempel mit weihnachtlichen Motiven oder einfache Keksausstecher nutzen.

Für die Zubereitung des Mürbeteigs ist ein Mixer bzw. Handrührer mit Knethaken hilfreich. Du kannst den Teig aber auch per Hand kneten.

Darauf solltest du bei der Zubereitung des Mürbeteigs achten:

Mit einem perfekten Mürbeteig kannst du perfekte selbstgemachte Spekulatius Kekse backen. Dafür habe ich zunächst den Zucker, die Butter, die Gewürze und das Salz mit den Knethaken des Handrührers glatt gearbeitet. Im Anschluss kommen das Ei, das in Milch aufgelöste Hirschhornsalz sowie das Mehl dazu. Diese Zutaten werden zügig unter geknetet bis ein relativ glatter Teig entsteht. Anschließend knete ich den Teig noch per Hand bis sich alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verbunden haben. Wichtig ist hier, dass du zügig arbeitest und den Teig nicht zu lange knetest. Wird er nämlich durch das Kneten zu warm, dann besteht die Gefahr, dass sich die Butter von den anderen Zutaten löst und der Teig brandig wird.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kühlung des Mürbeteigs für die selbstgemachten Spekulatius Kekse. Der fertige Teig wird in Frischhaltefolie eingewickelt und sollte mindestens für 24 Stunden im Kühlschrank lagern. Dadurch hat der Zucker ausreichend Zeit, um sich zu lösen und auch die Aromen können sich optimal entfalten.

Wie stemple ich die selbstgemachten Spekulatius Kekse?

Wie bereits erwähnt, habe ich meine selbstgemachten Spekulatius Kekse mit einem Keksstempel gemacht. Dafür habe ich den Mürbeteig geteilt und jeweils zwei lange Rollen mit einem Durchmesser von ca. 3 cm geformt. Diese Rolle habe ich jeweils in 1,5 bis 2 cm lange Stücke geschnitten. Die Stücke werden dann in der Hand zu Kugeln gerollt. Anschließend werden die Kugeln mit den Keksstempeln zu Keksen gepresst.

So bleiben deine selbstgemachten Spekulatius Kekse in Form:

Damit deine selbstgemachten Spekulatius Kekse auch nach dem Backen ihre schöne Form und vor allem auch ihr schönes Muster behalten, spielt die Temperatur des Backofens sowie die Kühlung der rohen Kekse ebenfalls eine wichtige Rolle.

Achte zum einen darauf, dass der Backofen vorgeheizt ist und die Backtemperatur erreicht ist, bevor du das Blech mit den Spekulatius Keksen in den Backofen schiebst.

Bevor ich die selbstgemachten Spekulatius Kekse in den Backofen gebe, kühle ich sie nochmal gut durch, so dass der Mürbeteig schön fest und kalt ist. Da wir uns in der kalten Jahreszeit befinden, stelle ich das Blech mit den Keksen für ca. 15 Minuten auf den Balkon. Die Spekulatius Kekse kommen dann gut gekühlt in den heißen Backofen.

Die perfekte Konsistenz der selbstgemachten Spekulatius Kekse:

Bei der Konsistenz von Keksen gibt es ja immer ganz unterschiedliche Vorlieben. Bei dem einen muss ein Keks besonders knusprig sein, bei dem anderen darf er außen knusprig und innen weich sein. Ich persönlich tendiere ja zu Letzterem. Daher sind meine selbstgemachten Spekulatius Kekse zum einen etwas dicker als z.B. die gekauften Spekulatius Kekse und sie sind außen schön knusprig und innen etwas weicher. So mögen wir sie am liebsten.

Wenn du deine selbstgemachten Spekulatius Kekse besonders knusprig haben möchtest, dann empfehle ich dir sie etwas dünner zu stempeln bzw. auszustechen und sie etwas länger zu backen.

Wie sollte dein Zeitplan aussehen?

Deine selbstgemachten Spekulatius Kekse sind zwar schnell gestempelt bzw. ausgestochen und gebacken, jedoch solltest du nach der Zubereitung des Mürbeteigs für diesen eine Ruhezeit von mindestens 24 Stunden einplanen. Bereite daher am besten den Mürbeteig einen Tag im Voraus zu und gib ihm genügend Zeit, um im Kühlschrank zu kühlen.

Am nächsten Tag kannst du dann in Ruhe die selbstgemachten Spekulatius Kekse stempeln bzw. ausstechen und backen.

Wie solltest du die selbstgemachten Spekulatius Kekse aufbewahren?

Die ausgekühlten Spekulatius Kekse bewahrst du am besten in einer luftdichten Metalldose an einem kühlen Ort auf. So bleiben die Spekulatius Kekse lange frisch und haltbar.

Ich wünsche dir nun ganz viel Freude mit meinem Rezept und gutes Gelingen!

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