Titelbild Schoko Pistazien Plätzchen mit Pistaziencreme
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Schoko-Pistazien-Plätzchen mit Pistaziencreme

Schoko und Pistazie – der perfekte Genuss!

Es gibt Plätzchenrezepte, die sind bewährt und schmecken sehr gut – und dann gibt es solche, die uns regelrecht umhauen. Diese Schoko-Pistazien-Plätzchen mit feiner Pistaziencreme gehören definitiv zur zweiten Kategorie. Sie sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein optisches Highlight: die leuchtend grünen Pistazien eingebettet in den schokoladigen Mürbeteig – perfekt für die Advents- und Weihnachtszeit und definitiv ein Hingucker auf dem Plätzchenteller.

In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit auf eine kulinarische Reise. Du erfährst, warum Schokolade und Pistazien so harmonieren, welche Zutaten entscheidend sind und wie du die perfekten Schoko-Pistazien-Plätzchen zauberst. Lass dich inspirieren und tauche ein in die Welt der Schoko-Pistazien-Plätzchen – es könnte dein neues Lieblingsrezept werden.

Und wenn du noch mehr Inspiration für deine Weihnachtsbäckerei benötigst, dann findest du in der Kategorie Advent & Weihnachten viele weitere Lieblingsrezepte für die schönste Zeit im Jahr.

Schoko-Pistazien-Plätzchen mit Pistaziencreme

Warum Schoko und Pistazie ein Traumpaar sind!

Schokolade und Pistazien – allein der Gedanke daran lässt das Herz eines jeden Feinschmeckers höherschlagen. Zudem ist diese Kombination derzeit ein absolutes Trend-Duo. Ob man den Hype um die Dubai Schokolade gut findet oder nicht, die Kombination von Schokolade und Pistazie überzeugt aus gutem Grund. Daher schauen wir uns mal an, was diese Kombination so besonders macht:

  1. Zum einen begeistert die Kombination mit ihrem harmonischen Kontrast: Der süße, zartschmelzende, manchmal auch leicht bittere Schokoladengeschmack trifft auf das nussige, leicht salzige Aroma der Pistazie. Das sorgt nicht nur für ein komplexes Geschmackserlebnis. Gemeinsam entsteht ein harmonisches Zusammenspiel, das den Geschmack jeder einzelnen Zutat hervorhebt.
  2. Zum anderen spielt die Optik eine entscheidende Rolle: Das satte Braun der Schokolade und das frische Grün der Pistazien schaffen ein elegantes, kontrastreiches Farbspiel, das sofort ins Auge springt und für ein ästhetisches Highlight sorgt.
  3. Darüber hinaus kommen wir hier in den Genuss verschiedener Texturen: Während die Schokolade im Mund zart schmilzt, sorgen die Pistazien für einen angenehmen Crunch. Diese Texturen machen jeden Bissen zu einem Erlebnis.
Einfaches Rezept für unwiderstehliche Schoko-Pistazien-Plätzchen

Nachdem meine Pistazien Zitronen Plätzchen im letzten Jahr so gut bei euch angekommen sind und auch dieses Jahr ein absoluter Renner auf dem Blog sind, war für mich klar, dass auch dieses Jahr ein Plätzchenrezept mit Pistazien nicht fehlen darf. Denn ganz ehrlich, wir lieben Pistazien. Und dass es dieses Mal eine Kombination mit Schokolade wird, war dann eigentlich auch klar.

Zudem bin ich ein großer Freund von Plätzchenrezepten, die ohne viel Aufwand und einfach zu machen sind. Auch wenn ich Ausstechplätzchen sehr gerne mag, bevorzuge ich in der Zubereitung doch die etwas weniger aufwendige Variante der sogenannten Thumbprint Cookies – zu Deutsch „Daumendruck-Plätzchen“ oder auch sehr bekannt als Engelsaugen. Dabei wird der Teig zu kleinen Kugeln geformt und in die Mitte der Kugel drückt man mit dem Daumen (oder einem ähnlichen Werkzeug) eine Vertiefung hinein. Diese Vertiefung wird mit Marmelade, Konfitüre oder anderen Füllungen wie Schokolade, Nusscreme, Karamell bzw. wie in diesem Fall mit Pistaziencreme gefüllt.

Meine Schoko-Pistazien-Plätzchen bestehen aus einem schokoladigen Mürbeteig, der geschmacklich schon fast an einen Brownie erinnert und im Mund förmlich zergeht. Umhüllt werden die Plätzchen von knackigen, fein gehackten Pistazien und gefüllt sind sie mit einer feinen, seidig zarten Pistaziencreme. Ein echter Genuss für alle Sinne!

Meine selbstgemachten Schoko-Pistazien-Plätzchen sind:
  • eine traumhafte Kombination aus Schokolade und Pistazie
  • absolut im Trend
  • ein Muss in der Weihnachtsbäckerei
  • unkompliziert, einfach und gelingsicher
  • einfach bombastisch lecker

Meine Schoko-Pistazien-Plätzchen sind die perfekte Symbiose aus Tradition und Moderne – und damit ein Plätzchenrezept, das absolut zeitgemäß ist. Sie sind dein perfekter Begleiter in der Advents- und Weihnachtszeit und dürfen auf keinem Plätzchenteller mehr fehlen. Egal ob für gemütliche Nachmittage, als festliche Leckerei, zum selbst genießen oder als kleines Geschenk und Mitbringsel – sie schmecken nicht nur absolut himmlisch, sondern begeistern auch das Auge.

Damit dir meine Schoko-Pistazien-Plätzchen perfekt gelingen, bekommst du jetzt noch ein paar hilfreiche Tipps.

Tipps für perfekte Schoko-Pistazien-Plätzchen

Diese Zutaten brauchst du!
  • Weizenmehl, 405 oder 550 oder Dinkelmehl, 630
  • hochwertigen, ungesüßten Backkakao
  • Puderzucker
  • kalte Butter
  • Ei
  • etwas gemahlene Vanille
  • Salz
  • hochwertige geschälte Pistazien
  • hochwertige Pistaziencreme

Das Geheimnis himmlischer Plätzchen liegt – wie so oft – in der Qualität der Zutaten. Setze bei der Wahl des Kakaos für deine Schoko-Pistazien-Plätzchen auf einen hochwertigen und ungesüßten Backkakao für einen wunderbaren schokoladigen Geschmack. Für die Pistazien wählst du unbedingt ungesalzene Pistazien, da gesalzene Pistazien den Geschmack der Plätzchen überlagern werden. Pistazien in Bio-Qualität oder frisch geschälte Exemplare haben oft ein besonders intensives Aroma. Je intensiver das Aroma, desto besser das Ergebnis. Und auch bei der Pistaziencreme rate ich dir eine hochwertige Variante mit einem hohen Anteil an Pistazien sowie einem geringen Zuckeranteil – idealerweise in Bioqualität – zu wählen. In gut sortierten Supermärkten und auch in Bioläden gibt es mittlerweile eine sehr gut Auswahl an qualitativ hochwertigen Pistaziencremes, die intensiv nach Pistazie schmecken.

Tipps für den perfekten Mürbeteig

Die Basis für unwiderstehlich leckere Schoko-Pistazien-Plätzchen ist ein zarter, mürber Teig, der im Mund förmlich zergeht. Mürbeteig mag auf den ersten Blick einfach wirken, aber es gibt einige Feinheiten, auf die du achten solltest, damit er perfekt wird. Hier sind meine besten Tipps:

  1. Mürbeteig liebt Kälte: Mürbeteig liebt es kalt. Und das gilt sowohl bei der Verarbeitung der einzelnen Zutaten zu einem glatten Teig als auch bei der Verarbeitung des Teigs zu schön geformten Plätzchen. Bei der Zubereitung deines Mürbeteigs solltest du daher darauf achten, dass insbesondere die Butter und das Ei kühl sind. Hole diese also erst aus dem Kühlschrank, wenn du los legst. Wenn du dann den Teig zu Plätzchen verarbeitest, solltest du ebenfalls zügig arbeiten und darauf achten, dass der Teig nicht zu warm wird. Verarbeite ihn daher am besten portionsweise und lagere den Rest eingewickelt im Kühlschrank.
  2. Bitte nicht überkneten: Mürbeteig reagiert empfindlich, wenn er zu lange geknetet und damit zu warm wird. Arbeite daher bei der Verarbeitung der Zutaten recht zügig. Denn wird der Mürbeteig zu lange per Hand geknetet, dann entsteht durch die Wärme der Hände natürlich Reibungswärme, die dazu führt, dass die Butter im Teig immer wärmer, weicher und öliger wird. Die Fett- und Mehlteilchen, die vorher vermischt waren, trennen sich, sodass die Bindigkeit des Teiges verloren geht. Der Mürbeteig wird brandig. Und brandiger Mürbeteig führt leider zu harten statt mürben zarten Plätzchen. Etwas Abhilfe kann hier die Verwendung einer Küchenmaschine oder eines Handrührers mit Knethaken schaffen.
  3. Mürbeteig braucht Zeit zum Ruhen: Nach dem du deinen Mürbeteig zügig zu einem glatten Teig geknetet hast, solltest du ihm unbedingt ein bisschen Ruhe im Kühlschrank gönnen. Mindestens 1 bis 2 Stunden oder am besten verbringt er die Nacht im Kühlschrank. Zum einen ist das wichtig, damit sich der Zucker in dem wasserarmen Teig lösen kann und zum anderen können sich so seine Aromen entfalten. Wickle deinen fertigen Mürbeteig daher in Frischhaltefolie, um ihn vor dem Austrocknen zu schützen und stelle ihn in den Kühlschrank.
So bleiben deine Schoko-Pistazien-Plätzchen in Form

Damit deine Schoko-Pistazien-Plätzchen auch nach dem Backen eine schöne runde Form und vor allem auch die mit dem Daumen eingedrückte Mulde behalten, spielt die Temperatur des Backofens sowie die Kühlung der rohen Plätzchen eine wichtige Rolle.

Achte zum einen darauf, dass der Backofen vorgeheizt ist und die Backtemperatur von 180 Grad Ober- / Unterhitze erreicht ist, bevor du das Blech mit den Schoko-Pistazien-Plätzchen in den Backofen schiebst. Bei dieser Backtemperatur werden meine Plätzchen immer perfekt. Ich backe zudem auch nicht mit Umluft, sondern mit Ober- / Unterhitze, da Umluft die Plätzchen zu sehr austrocknen würde.

Und jetzt kommt der entscheidende Tipp: Bevor ich die Schoko-Pistazien-Plätzchen in den Backofen gebe, kühle ich sie nochmal gut durch, so dass der Mürbeteig schön fest und kalt wird. Das kannst du zum einen im Kühlschrank machen, doch da wir uns in der kalten Jahreszeit befinden, stelle ich das Blech mit den Plätzchen für ca. 15 bis 20 Minuten auf den Balkon. Die Schoko-Pistazien-Plätzchen kommen dann gut gekühlt in den heißen Backofen.

Sollte die eingedrückte Mulde nach dem Backen, doch etwas flacher geworden sein, dann kannst du diese einfach nochmal vorsichtig mit dem Daumen eindrücken, solange die Plätzchen noch heiß sind.

Wie solltest du die Schoko-Pistazien-Plätzchen aufbewahren?

Die ausgekühlten und gefüllten Schoko-Pistazien-Plätzchen bewahrst du am besten in einer luftdichten Metalldose geschichtet zwischen Butterbrotpapier an einem kühlen Ort auf. So bleiben die Plätzchen frisch, werden wunderbar mürbe und halten ca. 2 Wochen. Vorausgesetzt sie werden nicht schon vorher vollständig vernascht. Garantieren würde ich das jedenfalls nicht.

Meine Schoko-Pistazien-Plätzchen sind ein echter Genuss in der Advents- und Weihnachtszeit. Sie sind einfach zuzubereiten und sorgen mit ihrem unvergleichlichen Geschmack für Begeisterung. Ich lade dich ein, mein Rezept auszuprobieren und wünsche dir nun ganz viel Freude und gutes Gelingen! Teile mir gerne dein Ergebnis mit. Ich freue mich darauf, von deinen Plätzchen-Geschichten zu hören.


Schoko-Pistazien-Plätzchen mit Pistaziencreme

Erika Zeeb
Rezept für unwiderstehlich leckere Schoko-Pistazien-Plätzchen, die nicht nur ein Genuss, sondern auch ein optisches Highlight sind.

Praktische Helfer

  • Backblech mit Backpapier
  • kleiner Spritzbeutel
  • Messlöffel in der Größe 1/2 Teelöffel

Zutaten
  

  • 250g Mehl, 405er
  • 50g ungesüßten Backkakao
  • 120g Puderzucker
  • eine Messerspitze gemahlene Vanille
  • 1 kaltes Ei
  • 200g kalte Butter
  • 1 Prise Salz
  • 60g fein gehackte Pistazien
  • ein kleines Glas Pistaziencreme

Zubereitung
 

Zubereitung des Mürbeteigs

  • Das Mehl, den Kakao, den Zucker, die Vanille, das Ei, das Salz sowie die Butter in Stücken in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem groben Teig kneten.
  • Anschließend den Teig kurz per Hand zu einem glatten Teig kneten, sodass sich alle Zutaten verbunden haben und keine Klümpchen mehr im Teig sind.
  • Alternativ kannst du den Teig natürlich auch von Anfang an per Hand kneten. Achte hier darauf zügig zu arbeiten.
  • Wickle nun den Teig in Frischhaltefolie und stelle ihn für 1 bis 2 Stunden bzw. über Nacht in den Kühlschrank.

Formen der Schoko-Pistazien-Plätzchen

  • Heize den Backofen auf 180 Grad Ober- / Unterhitze vor.
  • Stelle die fein gehackten Pistazien bereit.
  • Hole den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank und teile ihn in zwei Hälften. Wickle eine Hälfte wieder in Folie ein und stelle sie in den Kühlschrank zurück.
  • Rolle nun den Teig mit den Händen zu einer langen Rolle mit einem Durchmesser von ca. 2,5 bis 3 cm. Teile diese Rolle mit einem Messer in gleichgroße Stücke von ca. 2 cm.
  • Rolle die Stücke mit den Händen jeweils zu einer Kugel und wälze jede Kugel in den gehackten Pistazien. Lege die Kugeln mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
  • Drücke mit dem Daumen eine Mulde in die Mitte von jeder Kugel. Du kannst hierfür auch einen Messlöffel mit der Größe 1/2 Teelöffel verwenden.
  • Kühle nun das volle Blech für ca. 15 bis 20 Minuten, indem du es z.B. auf den Balkon stellst.
  • Backe die Plätzchen für ca. 9 bis 10 Minuten. Hole sie dann aus dem Ofen und ziehe sie mit dem Backpapier auf die Arbeitsplatte. Lasse sie vollständig auskühlen.
  • Hole nun die zweite Hälfte des Teigs aus dem Kühlschrank und wiederhole die letzten Schritte.
  • Fülle die Pistaziencreme am besten in einen kleinen Spritzbeutel und schneide die Spitze unten ab. So kannst du nun die Plätzchen mit der Pistaziencreme füllen, indem du diese in die Mulden spritzt.
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