Osterplaetzchen
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Osterplätzchen

Plätzchen an Ostern? Na klar! Auf jeden Fall. Auch wenn Weihnachten die Plätzchenzeit schlechthin ist, gehören für uns an Ostern auch Plätzchen dazu. Und so gibt es jedes Jahr lecker gefüllte Plätzchen zum selbst vernaschen oder zum verschenken. Ganz wunderbar machen sich die Plätzchen in den Osternestern und kommen bei den Kleinsten immer super an.

Zarter Mürbeteig, der auf der Zunge zergeht und eine leckere Füllung in Form von selbstgemachter Marmelade, Nuss Nougat Creme oder cremigem Lemon Curd. Manchmal braucht es nur wenige Zutaten, um etwas wirklich leckeres zu zaubern. Wieso sollte man also an Ostern darauf verzichten?! Denn bei einem mit Zitrone verfeinertem Mürbeteig und einer fruchtigen Füllung kommt doch sofort Frühlingsstimmung auf. Und dazu machen die leckeren Doppeldecker auch optisch etwas her. Unzählige Ausstechformen laden dazu ein, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Ob süße Häschen, Blümchen oder das typische Osterei, das Auge freut sich definitiv mit.

Meine Osterplätzchen habe ich mit einer feinen Aprikosenmarmelade, einer leckeren Nuss Nougat Creme und selbstgemachten cremigem Lemon Curd gefüllt. So ist immer für jeden etwas dabei. Natürlich eignen sich jede andere Marmelade oder eine leckere Ganache ebenso als Füllung.

Die Zubereitung der Osterplätzchen ist wirklich nicht schwer und sie sind auch relativ schnell gemacht. Damit dir diese leckeren Osterplätzchen perfekt gelingen, bekommst du hier noch ein paar hilfreiche Tipps für die Zubereitung.

Tipps für die perfekten Osterplätzchen

Tipps für die Zubereitung des Mürbeteigs

Bei der Zubereitung des Mürbeteigs solltest du darauf achten, dass die Butter bei der Verarbeitung eine kühle Zimmertemperatur hat. Dann kann die Butter die Mehlteilchen gut umschließen. Kühle Zimmertemperatur bedeutet dabei, dass sich die Butter noch gut in Stücke schneiden lässt, problemlos angefasst werden kann und eben nicht schon super weich oder ölig ist. Verwendest du die Butter direkt aus dem Kühlschrank, ist diese zu hart und lässt sich schlecht vermischen. Dies kann dazu führen, dass Butterbrocken im Mürbeteig bleiben.

Für den Mürbeteig kannst du Puderzucker oder Kristallzucker verwenden. Puderzucker löst sich schneller auf als Kristallzucker. Hast du also nicht die Möglichkeit, den Mürbeteig über Nacht im Kühlschrank zu lagern, dann empfehle ich dir Puderzucker. Ansonsten kannst du Kristallzucker verwenden, denn dieser löst sich im Teig über Nacht sehr gut auf. Dass sich der Zucker im Teig löst, ist übrigens sehr wichtig für die Form der Plätzchen. Diese würden beim Backen sonst breit laufen und damit ihre hübsche Form verlieren.

Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Zubereitung der Plätzchen ist das Kühlen. Den fertigen Mürbeteig solltest du vor der Weiterverarbeitung eine gute Stunde in Frischhaltefolie eingewickelt im Kühlschrank kühlen. Noch besser ist eine Kühlung über Nacht. Dann ist der Teig nicht so klebrig und du kannst ihn besser ausrollen. Auch die ausgestochenen Plätzchen kühle ich immer nochmal, bevor ich sie in den Backofen schiebe. Durch das Ausrollen und Ausstechen wird die Butter im Mürbeteig wieder etwas warm und wenn du die Plätzchen sofort in den Backofen schieben würdest, dann würden die Plätzchen breit laufen. Für wunderschön geformte Plätzchen solltest du diese vor dem Backen nochmals kühlen.

Für gleichmäßig dicke Plätzchen verwende im zum Ausrollen des Mürbeteigs sogenannte Ausrollhölzer. Diese gibt es in verschiedenen Stärken. In der Regel 3mm, 5mm und 10mm. Für gefüllte Mürbeteigplätzchen rolle ich den Teig immer 3mm dick aus.

Denke auch daran, den Backofen vorzuheizen, damit die Plätzchen direkt in den heißen Ofen kommen. Auch das ist wichtig, damit sie ihre hübsche Form behalten.

Jeder Backofen backt anders. Daher sollte die hier angegebene Backzeit nur ein Richtwert sein. Backe die Plätzchen nur so lange, bis sie gerade anfangen am Rand goldbraun zu werden und ansonsten noch hell sind. Dann sind sie perfekt und können rausgeholt werden.

Tipps für die Füllung

Bei der Auswahl der Füllung sind dir natürlich keine Grenzen gesetzt und du kannst die Füllung wählen, die dir und deinen Lieben am besten schmeckt. Entscheidest du dich für eine Marmelade als Füllung, dann solltest du eine samtweiche Marmelade ohne Stücke oder Kerne wählen. Rühre die Marmelade vor dem Füllen auch erst einmal cremig, dann lässt sie sich besser auftragen. Auch das leichte erwärmen hilft, um sie besser auftragen zu können.

Bei der Füllung mit Nuss Nougat Creme kann ich dir nur empfehlen, eine gute Nuss Nougat Creme zu nehmen und damit meine ich nicht die mit N. Es gibt so viele bessere Nuss Nougat Cremes, die viel intensiver nach Haselnuss schmecken, wesentlich weniger Zucker enthalten und auf Palmöl verzichten. Vor allem im Bioregal findest du eine große Auswahl an sehr leckeren Nuss Nougat Cremes.

Wirklich empfehlen kann ich dir ein selbst gemachtes cremiges und herrlich zitroniges Lemon Curd als Füllung. Meine absolute Lieblingsfüllung für frühlingshafte Osterplätzchen. Die Zubereitung des Lemon Curds schreckt beim Lesen des Rezeptes vielleicht etwas ab. Doch ich kann dir versichern, dass es wirklich nicht schwer in der Zubereitung ist und es einfach so viel besser schmeckt als gekauftes aus dem Glas.

  • Am besten bereitest du das Lemon Curd schon im Voraus zu, denn es braucht etwas Zeit zum Abkühlen.
  • Verwende für die Zubereitung sehr frische Eier, dann kann definitiv nichts passieren.
  • Achte bei der Zubereitung unbedingt auf die Temperatur und rühre rühre rühre, damit dir das Ei nicht gerinnt und du am Ende süßes Rührei hast.
  • Siebe das fertige Lemon Curd einmal durch, so dass evtl. kleine Stückchen entfernt werden und dein Lemon Curd super cremig ist.
  • Das fertige Lemon Curd füllst du am besten in sterile Gläser ab, denn so hält es sich etwas länger. Du kannst es auch problemlos einfrieren. Vor der Verwendung wird es dann einfach über Nacht im Kühlschrank aufgetaut.
  • Das fertige Lemon Curd sollest du nach dem Auskühlen immer im Kühlschrank aufbewahren.

Wie solltest du deine Osterplätzchen am besten lagern?

Plätzchen solltest du am besten in einer Metalldose an einem kühlen Ort lagern. Die Plätzchen, die mit Marmelade oder mit Nuss Nougat Creme gefüllt sind, kannst du in einem kühlen Raum lagern. Die Plätzchen, die mit Lemon Curd gefüllt sind, solltest du im Kühlschrank lagern.

Zutaten für die perfekten Osterplätzchen

Zutaten für den Mürbeteig

  • 300 g Mehl, 405er
  • 1 TL Weinstein Backpulver
  • 100 g regionalen Rübenzucker oder Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Butter in Bioqualität – kühle Zimmertemperatur und in Stücken
  • 1 TL Abrieb von einer Zitrone in Bioqualität
  • 1 Ei, Größe M in Bioqualität

Zutaten für die Füllung

  • Aprikosenmarmelade ohne Stückchen oder jede andere Lieblingsmarmelade
  • Nuss Nougat Creme

Zutaten für selbstgemachtes Lemon Curd

  • 3 Eier, Größe M in Bioqualität (Zimmertemperatur)
  • 100 g regionalen Rübenzucker
  • 125 ml frisch gepressten Zitronensaft
  • 90 g Butter in Bioqualität (Zimmertemperatur)
  • 1 Prise Salz

Zum Bestäuben

  • etwas Puderzucker
  • eine Mischung aus etwas Puderzucker und Kakao

Praktische Helfer

  • Verschiedene Osterausstecher z.B. Hase, Ei, Blumen
  • Ausrollstab
  • Ausrollhölzer

Mürbeteigplätzchen

Für die Zubereitung des Mürbeteigs gibst du alle Zutaten in eine Rührschüssel und knetest diese per Hand oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig. Ich knete meinen Mürbeteig zuerst mit dem Knethaken in der Küchenmaschine und dann noch kurz per Hand.

Wickle den fertigen Mürbeteig in Frischhaltefolie und kühle diesen mind. eine Stunde, wenn du Puderzucker verwendet hast oder besser über Nacht im Kühlschrank. Letzteres vor allem dann, wenn du Kristallzucker verwendet hast, damit der Zucker genug Zeit hat, sich vollständig aufzulösen.

Hole den Teig aus dem Kühlschrank und lass ihn 10 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen. Bestäube dann deine Arbeitsfläche leicht mit etwas Mehl und knete den Teig nochmal kurz durch. Rolle ihn anschließend mit einem Ausrollstab und mit Hilfe von Ausrollhölzern ca. 3mm dick aus. Verwende zum Ausrollen bitte nur so wenig Mehl wie möglich. Zu viel Mehl trocknet den Mürbeteig sonst aus.

Dann geht es ans Ausstechen. Mit den Ausstechförmchen werden nun Plätzchen ausgestochen und diese mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt. Dabei werden von jedem Plätzchen jeweils zwei Varianten benötigt. Ein ganzes Plätzchen und eines mit einer Aussparung bzw. einem Loch.

Wiederhole die letzten beide Schritte so oft, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. Kühle die fertig ausgestochenen Plätzchen nun noch einmal für ein paar Minuten. Während dessen kannst du den Backofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze aufheizen.

Backe dann die Kekse ca. 7-9 Minuten. Sie sind fertig sobald sie am Rand leicht goldbraun werden und ansonsten noch hell sind. Hole die Plätzchen aus dem Ofen, ziehe sie mit dem Backpapier runter und lasse sie vollständig auskühlen.

Lemon Curd

Für die Zubereitung des Lemon Curds gibst du die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen Topf und erhitzt die Mischung langsam bei mittlerer Temperatur. Dabei bitte ständig rühren.

Sobald die Mischung etwas erhitzt ist, gibst du die zimmerwarme Butter stückchenweise zusammen mit der Prise Salz dazu und rührst weiter, bis sich die Butter vollständig aufgelöst hat.

Die ganze Mischung nun unter ständigem Rühren bei niedriger Temperatur erhitzen, bis die Masse eindickt wie ein Pudding. Das passiert bei ca. 60 – 70 Grad Celsius. Wenn du ein Küchenthermometer hast, dann kannst du immer wieder die Temperatur kontrollieren. Sobald das Lemon Curd eindickt, kannst du dieses vom Herd nehmen.

Das Lemon Curd nun noch heiß durch ein Sieb streichen und dann in sterile Gläser füllen und verschließen. Vor der Weiterverwendung muss das Lemon Curd vollständig auskühlen und am besten eine Weile im Kühlschrank kühlen.

Zusammensetzen der Osterplätzchen

Zunächst werden alle Plätzchen, die eine Aussparung haben und die du mit Marmelade oder Lemon Curd füllen möchtest, mit etwas Puderzucker bestäubt. Die Plätzchen mit Aussparung, die du mit Nuss Nougat Creme füllen möchtest, werden mit einer Mischung aus etwas Puderzucker und Kakao bestäubt.

Anschließend werden die ganzen Plätzchen mit einem Teelöffel mit etwas Marmelade, Lemon Curd oder Nuss Nougat Creme bis kurz vor den Rand bestrichen. Nun auf jedes Plätzchen den passenden Deckel setzen und fertig sind deine perfekten Osterplätzchen.


Erika Zeeb

Osterplätzchen

Zitronige Mürbeteigplätzchen mit Aprikosenmarmelade, Nuss Nougat Creme und selbstgemachtem Lemon Curd.

Du benötigst

  • Verschiedene Osterausstecher z.B. Hase, Ei, Blumen
  • Ausrollstab
  • Ausrollhölzer

Zutaten
  

Für den Mürbeteig

  • 300 g Mehl, 405er
  • 1 TL Weinstein Backpulver
  • 100 g regionalen Rübenzucker
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Butter in Bioqualität - Kühle Zimmertemperatur und in Stücken
  • 1 TL Abrieb von einer Zitrone in Bioqualität
  • 1 Ei in Bioqualität

Für die Füllung

  • Aprikosenmarmelade ohne Stückchen oder jede andere Lieblingsmarmelade
  • Nuss Nougat Creme

Für das selbstgemachte Lemon Curd

  • 3 Eier, Größe M in Bioqualität (Zimmertemperatur)
  • 100 g regionalen Rübenzucker
  • 125 ml frisch gepressten Zitronensaft
  • 90 g Butter in Bioqualität (Zimmertemperatur)
  • 1 Prise Salz

Zum Bestäuben

  • etwas Puderzucker
  • eine Mischung aus etwas Puderzucker und Kakao

Zubereitung

Zubereitung der Mürbeteigplätzchen

  • Für die Zubereitung des Mürbeteigs gibst du alle Zutaten in eine Rührschüssel und knetest diese per Hand oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig. Ich knete meinen Mürbeteig zuerst mit dem Knethaken in der Küchenmaschine und dann noch kurz per Hand.
  • Wickle den fertigen Mürbeteig in Frischhaltefolie und kühle diesen mind. eine Stunde, wenn du Puderzucker verwendet hast oder besser über Nacht im Kühlschrank. Letzteres vor allem dann, wenn du Kristallzucker verwendet hast, damit der Zucker genug Zeit hat, sich vollständig aufzulösen.
  • Hole den Teig aus dem Kühlschrank und lass ihn 10 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen. Bestäube dann deine Arbeitsfläche leicht mit etwas Mehl und knete den Teig nochmal kurz durch. Rolle ihn anschließend mit einem Ausrollstab und mit Hilfe von Ausrollhölzern ca. 3mm dick aus. Verwende zum Ausrollen bitte nur so wenig Mehl wie möglich. Zu viel Mehl trocknet den Mürbeteig sonst aus.
  • Dann geht es ans Ausstechen. Mit den Ausstechförmchen werden nun Plätzchen ausgestochen und diese mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt. Dabei werden von jedem Plätzchen jeweils zwei Varianten benötigt. Ein ganzes Plätzchen und eines mit einer Aussparung bzw. einem Loch.
  • Wiederhole die letzten beide Schritte so oft, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist. Kühle die fertig ausgestochenen Plätzchen nun noch einmal für ein paar Minuten. Während dessen kannst du den Backofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze aufheizen.
  • Backe dann die Kekse ca. 7-9 Minuten. Sie sind fertig sobald sie am Rand leicht goldbraun werden und ansonsten noch hell sind. Hole die Plätzchen aus dem Ofen, ziehe sie mit dem Backpapier runter und lasse sie vollständig auskühlen.

Zubereitung des Lemon Curds

  • Für die Zubereitung des Lemon Curds gibst du die Eier zusammen mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen Topf und erhitzt die Mischung langsam bei mittlerer Temperatur. Dabei bitte ständig rühren.
  • Sobald die Mischung etwas erhitzt ist, gibst du die zimmerwarme Butter stückchenweise zusammen mit der Prise Salz dazu und rührst weiter, bis sich die Butter vollständig aufgelöst hat.
  • Die ganze Mischung nun unter ständigem Rühren bei niedriger Temperatur erhitzen, bis die Masse eindickt wie ein Pudding. Das passiert bei ca. 60 – 70 Grad Celsius. Wenn du ein Küchenthermometer hast, dann kannst du immer wieder die Temperatur kontrollieren. Sobald das Lemon Curd eindickt, kannst du dieses vom Herd nehmen.
  • Das Lemon Curd nun noch heiß durch ein Sieb streichen und dann in sterile Gläser füllen und verschließen. Vor der Weiterverwendung muss das Lemon Curd vollständig auskühlen und am besten eine Weile im Kühlschrank kühlen.

Zusammensetzen der Osterplätzchen

  • Zunächst werden alle Plätzchen, die eine Aussparung haben und die du mit Marmelade oder Lemon Curd füllen möchtest, mit etwas Puderzucker bestäubt. Die Plätzchen mit Aussparung, die du mit Nuss Nougat Creme füllen möchtest, werden mit einer Mischung aus etwas Puderzucker und Kakao bestäubt.
  • Anschließend werden die ganzen Plätzchen mit einem Teelöffel mit etwas Marmelade, Lemon Curd oder Nuss Nougat Creme bis kurz vor den Rand bestrichen. Nun auf jedes Plätzchen den passenden Deckel setzen und fertig sind deine perfekten Osterplätzchen.

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