Kürbiskuchen mit Zimtglasur
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Herbstlicher Kürbiskuchen mit Zimtglasur

Herbstzeit ist Kürbiszeit!

Nicht nur draußen ist der Herbst schon richtig angekommen, auch auf dem Kuchenteller wird es nun richtig herbstlich. Denn heute gibt es ein neues Rezept für einen richtig leckeren Kürbiskuchen mit einer herrlichen Zimtglasur, der einfach jeden Herbsttag perfekt macht.

Kein Gemüse ist im Herbst so beliebt wie der Kürbis. Und das Beste daran ist, dass sich mit Kürbis auch viele köstliche süße Kreationen zaubern lassen. Und gerade im Herbst, wenn die Tage kürzer und auch mal ungemütlich werden, passt ein Stück von meinem saftigen Kürbiskuchen mit Zimtglasur immer, denn er ist ein richtiger Seelenwärmer. Dazu eine heiße Tasse Kaffee oder Tee und ein gemütlicher Herbstnachmittag ist perfekt.

Wenn du seelenwärmende Kuchen für kalte und gemütliche Herbsttage genauso liebst wie ich, dann solltest du auch diese Rezepte unbedingt mal ausprobieren:

Herbstlicher Kürbiskuchen mit Zimtglasur

Mein herbstlicher Kürbiskuchen mit Zimtglasur besteht aus einem einfachen Rührteig zu dem sich neben Butter, Zucker, Eier und Mehl auch eine gute Portion Joghurt und aromatisches Kürbispüree gesellen. Für das Kürbispüree werden die Kürbisstücke im Backofen geröstet und dann püriert. Das gibt dem Püree nochmal ein ganz besonderes Aroma. Der Joghurt und das Vollkornmehl sorgen dafür, dass der Kürbiskuchen mit Zimtglasur sehr saftig wird und über mehrere Tage frisch und unwiderstehlich lecker bleibt. Die Kombination aus Zucker und Rohrohrzucker verleiht ihm noch eine schöne Karamellnote. Dazu noch ein paar wärmende Gewürze wie Pumpkin Spice und Zimt und dem herbstlichen Genuss steht nichts mehr im Weg.

Ein Kuchen muss für mich immer saftig sein und sich auch über mehrere Tage frisch halten, damit er gut vorbereitet werden kann und auch gerade im Alltag gut passt, so dass man sich jeden Tag ein Stückchen zum Kaffee oder als Snack am Nachmittag gönnen kann. Und das bekommst du bei meinem Rezept für den herbstlichen Kürbiskuchen mit Zimtglasur auf jeden Fall.

Hokkaido – der orangefarbene Klassiker!

Im Herbst verwandelt sich der kräftig orangefarbene Hokkaido zum wohl bekanntesten Kürbis der Herbstsaison und ist in jedem Supermarkt zu finden. Für meinen Kürbiskuchen mit Zimtglasur eignet sich der Hokkaido Kürbis auch am besten. Denn der runde orangefarbene Hokkaido hat einen kräftigen nussigen Geschmack und bringt den absoluten Vorteil mit sich, dass er nicht geschält werden muss. Die Schale wird beim Backen weich und kann problemlos mitgegessen werden. Zudem kommt hier auch das intensive Orange im Kuchen gut zur Geltung. Alternativ kannst du auch den birnenförmigen Butternusskürbis verwenden. Er hat einen etwas milderen nussigen Geschmack und muss vor dem Backen jedoch geschält werden.

Ist der Kürbis nun ein Obst oder ein Gemüse?

Genau genommen ist der Kürbis ein sogenanntes „Fruchtgemüse“, also eine Art Mischform aus Obst und Gemüse. Da sich der Kürbis aus den bestäubten Blüten einer Pflanze entwickelt, zählt er botanisch gesehen zum Obst. Zeitgleich wird der Kürbis nur einjährig kultiviert und zählt daher nach der Lebensmitteldefinition zum Gemüse. Kürbisse zählen auch zur Gattung der Beerenfrüchte und kennzeichnen damit die womöglich größten Beeren der Welt. Aufgrund ihrer harten Schale werden sie auch „Panzerbeeren“ genannt.

Welche Zutaten kannst du noch hinzufügen bzw. ersetzen?

Du kannst den Kürbiskuchen mit Zimtglasur auch noch weiter verfeinern, indem du z.B. kleine Schokoladenstücke oder grob gehackte Nüsse in den Teig gibst. Hebe diese einfach am Ende unter. Wenn du gerade keinen Joghurt zur Hand hast, dann kannst du diesen auch durch saure Sahne ersetzen. Und wenn du Pumpkin Spice nicht so gerne magst, dann ersetze es einfach durch Zimt.

Mein herbstlicher Kürbiskuchen mit Zimtglasur ist:
  • einfach in der Zubereitung und gelingt dir auch als Backanfänger/in
  • schnell gemacht
  • perfekt zum Vorbereiten
  • saisonal
  • super saftig
  • einfach kürbishaft lecker

Mit meinem herbstlichen Kürbiskuchen mit Zimtglasur bist du für jede herbstliche Gelegenheit gewappnet! Ob im Alltag zum Kaffee oder als Snack am Nachmittag, unterwegs, zu einem besonderen Anlass, als Mitbringsel oder auf der sonntäglichen Kaffeetafel. Er passt einfach immer, wenn draußen die Blätter bunt werden und der Wind einem um die Nase pfeift. Und mal ehrlich: so ein feines Stück Kürbiskuchen mit Zimtglasur macht einfach glücklich!

Damit dir mein herbstlicher Kürbiskuchen perfekt gelingt, bekommst du jetzt noch ein paar hilfreiche Tipps.

Kürbiskuchen mit Zimtglasur angeschnitten von vorne

Tipps für den perfekten Kürbiskuchen mit Zimtglasur

  • Weizenmehl, 405 oder 550 oder Dinkelmehl, 630
  • Vollkornmehl aus Weizen oder Dinkel
  • Natron, Backpulver und Salz
  • Pumpkin Spice
  • Zimmerwarme Butter
  • Zucker, Rohrohrzucker und etwas Vanillezucker
  • Zimmerwarme Eier, Größe M
  • Zimmerwarmer Naturjoghurt mit 3,8% Fett
  • Kürbispüree
  • Puderzucker, Sahne und Zimt für die Glasur

Für die Zubereitung meines saftigen Kürbiskuchen mit Zimtglasur benötigst du wirklich nicht viel und ich bin mir sehr sicher, dass du diese Dinge zu Hause hast.

Den Kürbiskuchen kannst du in einer Guglhupf Form oder in einer Kranzform mit einem Durchmesser von ca. 25 cm backen. Ich habe meinen in einer Kranzspringform gebacken. Für die Zubereitung des Teigs benötigst du einen einfachen Mixer bzw. Handrührer. Zum Pürieren von dem Kürbis verwendest du am besten einen Pürierstab, dann wird das Kürbispüree auch sehr cremig und stückchenfrei.

Zum Auskühlen des Kürbiskuchens eignet sich ein Kuchengitter, das du mit einem sauberen Küchentuch belegst.

Vorbereitung der Backform:

Damit dein Kürbiskuchen mit Zimtglasur eine schöne Form erhält und sich auch gut aus der Backform lösen lässt, ist es wichtig, die Backform entsprechend vorzubereiten. D.h. fette die Backform unbedingt mit Butter ein und achte darauf, dass wirklich alle Stellen der Form eingefettet sind. Stäube sie anschließend mit etwas Mehl aus.

Den fertig gebackenen Kürbiskuchen löst du dann nicht sofort aus der Form, sondern lässt ihn abkühlen, bis er nur noch lauwarm ist. Anschließend löst du ihn aus der Form und lässt ihn auf einem Kuchengitter, das mit einem sauberen Küchentuch belegt ist, vollständig auskühlen. Bedecke ihn auch gerne mit einem weiteren sauberen Küchentuch, dann trocknet er auch nicht aus.

Darauf solltest du bei der Zubereitung des Teigs achten:

Der Teig für meinen Kürbiskuchen mit Zimtglasur wird einfach perfekt, wenn alle Zutaten bei der Verarbeitung Zimmertemperatur haben. Denke daher insbesondere bei den Eiern, der Butter und dem Joghurt daran, diese rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu holen, so dass sie Zimmertemperatur annehmen können.

Die Butter sollte dabei jedoch nicht super weich und ölig werden. Sie sollte sich noch gut schneiden und anfassen lassen. Die perfekte Temperatur für das Aufschlagen von Butter liegt übrigens bei 20 Grad Celsius.

Entscheidend für den perfekten Teig ist auch, dass die Butter zusammen mit dem Zucker für ein paar Minuten aufgeschlagen bzw. gerührt wird, bis sie deutlich heller und super cremig geworden ist. Nimm dir hier unbedingt 5 Minuten Zeit. Und auch bei den Eiern ist es wichtig, dass du diese einzeln und für jeweils eine halbe Minute gut unterrührst.

Bei dem Mehl kannst du dich etwas zurückhalten. Dieses wird nur kurz untergerührt bis gerade so ein Teig entstanden ist.

Für den Joghurt nimmst du am besten einen Naturjoghurt mit mindestens 3,8% Fettgehalt. Du kannst natürlich auch fettarmen Joghurt verwenden, allerdings finde ich leidet dann etwas das typische Joghurtaroma.

Den saftigen Kürbiskuchen backe ich bei 180 Grad mit Ober- / Unterhitze, da Umluft den Teig zu sehr austrocknet. Die angegebene Backzeit solltest du als Richtwert plus minus ein paar Minuten sehen, denn jeder Backofen backt anders. Prüfe daher immer mit der Stäbchenprobe, ob dein Kürbiskuchen fertiggebacken ist. Dabei steckst du ein Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens. Kommt dieses trocken wieder heraus, dann ist dein Kuchen fertig gebacken. Ist es feucht und es klebt Teig daran, dann solltest du dem Kuchen noch ein paar Minuten mehr im Backofen geben.

Wie sollte dein Zeitplan aussehen?

Mein Kürbiskuchen mit Zimtglasur lässt sich sehr gut vorbereiten und ist super schnell gemacht. Du kannst ihn in aller Ruhe am Tag vorher oder am Morgen zubereiten und musst dafür wirklich nicht viel Zeit einplanen. Mit dem Bereitstellen der Zutaten und dem Zubereiten des Teigs bist du in 30 Minuten fertig. Dann kommt der Bananenkuchen für ca. 50 Minuten in den Backofen und muss anschließend nur noch auskühlen. Vor dem Servieren kommt die Zimtglasur darauf, die in wenigen Minuten zubereitet ist.

Wie solltest du den Kürbiskuchen mit Zimtglasur aufbewahren?

Der Kürbiskuchen hält sich 3 bis 4 Tage und bleibt auch stets saftig und frisch, wenn er richtig aufbewahrt wird. Wenn von deinem Kürbiskuchen also etwas übrig bleibt oder du ihn über mehrere Tage genießen möchtest, dann empfehle ich dir, diesen luftdicht abgedeckt bei kühler Zimmertemperatur zu lagern.

Lege ihn dafür am Besten in eine Kuchenglocke und stelle ihn in den Keller oder einen kühlen Raum. Eine Kühlung im Kühlschrank ist auch möglich, aber nicht zwingend notwendig. Sollest du den Kürbiskuchen im Kühlschrank aufbewahren, dann empfehle ich dir, diesen vor dem Verzehr rechtzeitig heraus zu holen, damit er wieder etwas Zimmertemperatur annehmen können.

Ich wünsche dir nun ganz viel Freude mit meinem Rezept und gutes Gelingen!

Kürbiskuchen mit Zimtglasur. Kuchenstück auf Teller im Vordergrund.

Kürbiskuchen mit Zimtglasur

Herbstlicher Kürbiskuchen mit Zimtglasur

Erika Zeeb
Ein herbstlicher Kürbiskuchen mit Pumpkin Spice und Zimtglasur für gemütliche Tage.
Gericht Kuchen

Utensilien

  • Guglhupfform oder Kranzform mit ca. 25 cm Durchmesser
  • Mixer bzw. Handrührer
  • Pürierstab
  • Kuchengitter

Zutaten
  

Für das Kürbispüree

  • 1 Hokkaido Kürbis

Für den Kürbiskuchen

  • 270g Mehl, 405 oder 550er
  • 150g Weizenvollkornmehl
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Backpulver
  • 2 TL Pumpkin Spice
  • 250g Butter (Zimmertemperatur)
  • 125g Zucker
  • 100g brauner Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 2 Eier (Zimmertemperatur)
  • 200g Joghurt (Zimmertemperatur)
  • 250g Kürbispüree

Für die Zimtglasur

  • 100 g Puderzucker
  • 3 EL Sahne oder Milch
  • 1 TL Ceylon Zimt

Zubereitung
 

Zubereitung Kürbispüree

  • Kürbispüree bereite ich gerne auf Vorrat zu, denn es lässt sich sehr vielseitig einsetzen. Du kannst es portionsweise einfrieren, so dass du es jederzeit griffbereit hast.
  • Für die Zubereitung des Kürbispürees den Hokkaido waschen und dann in kleine Stücke schneiden. Verteile diese dann auf einem Backblech und backe den Kürbis für ca. 15 – 20 Minuten bei 180 Grad Ober- / Unterhitze.
  • Püriere dann die warmen Kürbisstücke zu einem feinen Püree.
  • Für den Kürbiskuchen wiegst du 250g ab.

Zubereitung Kürbiskuchen

  • Heize den Backofen auf 180 Ober- / Unterhitze vorheizen.
  • Fette die Backform mit Butter ein und stäube sie mit etwas Mehl aus.
  • Das Mehl, Vollkornmehl, Natron, Backpulver, Salz und das Pumpkin Spice in einer Schüssel mischen.
  • Die zimmerwarme Butter in Stücken, den Zucker, braunen Zucker und den Vanillezucker ca. 5 Minuten mit dem Handrührer cremig aufschlagen.
  • Die zimmerwarmen Eier einzeln für mindestens eine halbe Minute gut unterrühren.
  • Den Joghurt zusammen mit dem Kürbispüree unter die Butter – Eier – Masse rühren.
  • Die Mehlmischung in zwei Schritten unterrühren bis gerade so ein Teig entstanden ist. Nicht zu viel rühren.
  • Den Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen. Den Kürbiskuchen ca. 50 Minuten backen. Prüfe mit der Stäbchenprobe, ob der Kuchen fertig gebacken ist.
  • Den Kürbiskuchen in der Form bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, bis er nur noch lauwarm ist. Anschließend aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter, das mit einem sauberen Küchentuch belegt ist, vollständig auskühlen lassen.

Zubereitung der Zimtglasur

  • Alle Zutaten für die Zimtglasur in eine kleine Schüssel geben und miteinander verrühren. Die Konsistenz der Glasur sollte gut fließend, aber nicht zu dünn sein.
  • Ist die Glasur zu dünn, dann füge noch etwa Puderzucker hinzu. Ist sie dagegen zu dickflüssig, dann gib noch mehr Sahne oder Milch dazu.

Fertigstellen des Kürbiskuchens mit Zimtglasur

  • Verteile nun die Zimtglasur auf dem ausgekühlten Kürbiskuchen, so dass diese die Oberfläche des Kuchens schön bedeckt und am Rand leicht herunter läuft.
  • Wenn du magst, kannst du nun noch ein paar gehackte Nüsse auf der Glasur verteilen.
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